27.02.: Der Mond im Sternbild Orion

Die Bahnen aller Planeten befinden sich annähernd in einer Ebene, auch die Mondbahn ist nur rund 5 Grad gegen die Erdbahn geneigt. Während Erde und Mond gemeinsam die Sonne umrunden, scheint sich unser Zentralgestirn an unserem Himmel zu bewegen. Diese Scheinbare Sonnenbahn (“Ekliptik”) führt durch 13 Sternbilder, z.B. Löwe, Skorpion und Schlangenträger. In unseren Abbildungen ist die Ekliptik immer als rote Linie dargestellt. Der Mond steht heute bedingt durch seine Bahnneigung unterhalb der  Ekliptik im Sternbild Orion – ein Sternbild, das durch die Ekliptik knapp verfehlt wird. Die eingeblendeten Sternbildgrenzen verdeutlichen dies:

Der Mond im Sternbild Orion. Ob das etwas zu bedeuten hat?
Der Mond im Sternbild Orion. Ob das etwas zu bedeuten hat?

2 Gedanken zu „27.02.: Der Mond im Sternbild Orion“

    1. Hallo, von der Erde aus betrachtet stand der Mond am 20. und 21.07.1969 im Sternbild der Jungfrau. Gelegentlich befindet der Mond auch für wenige Stunden in den nördlichen Randgebieten des Orion, die Mondscheibe ist aber an unserem Himmel viel zu klein, um ein gesamtes Sternbild zu verdecken. Aus Sicht der Astronauten gilt: Michael Collins, der nicht mit gelandet ist, sondern im Kommandomodul den Mond umkreiste, hatte natürlich während des knappen Tages einen ständig wechselnden Blick auf den Sternenhimmel. Aus seiner Sicht wurden immer einige Sternbilder vom Mond verdeckt. Für Neil Armstrong und Buzz Aldrin – die beiden Astronauten, die auf dem Mond gelandet sind, gilt, dass sie im Laufe des knappen Tages etwas mehr als die Hälfte des Sternenhimmel sehen konnten. Leider steht mir aber keine Software zur Verfügung, die mir anzeigt, wie der Sternenhimmel zu der Zeit aus Sicht der Astronauten ausgehen hat. (FT)

Kommentare sind geschlossen.