Der Wunderblick des James-Webb-Weltraumteleskops: Schwarze Löcher, Exoplaneten und der Urknall

Referent: Dirk Lorenzen, Wissenschaftsjournalist und Buchautor

Seit etwas mehr als einem Jahr befindet sich das James-Webb-Teleskop im Weltraum. Gut 1,5 Millionen Kilometer von der Erde entfernt hat es einen perfekten Infrarot-Blick in die Tiefen des Kosmos: Ob ferne Galaxienhaufen, schillernde Gas-
und Staubwolken, Jupiter und Neptun oder Planeten bei fernen Sternen – stets zeigt James Webb bisher ungeahnte Details. Schon suchen die Astronominnen und Astronomen nach den ersten Sternen und Galaxien, die sich nur einige hundert Millionen Jahre nach dem Urknall gebildet haben. Verrät sich dabei sogar die
rätselhafte Dunkle Materie?
Bereits jetzt steht fest: Mehr als 15 Jahre Verzögerung und fast 10 Milliarden Dollar Kosten haben sich gelohnt. Der perfekte Start mit einer Ariane-5-Rakete hat die Missionsdauer mal eben von 10 auf 20 Jahre verdoppelt. Doch Mikrometeoriten, die die Spiegelsegmente treffen, bereiten den Fachleuten etwas Sorge.
In diesem Vortrag erklärt der Wissenschaftsjournalist und Buchautor Dirk Lorenzen (Sternzeit/Deutschlandfunk) anhand atemberaubender Bilder, wie James Webb eine neue Ära der Astronomie begründet und was von dem „Wunderteleskop“ noch zu
erwarten ist.

Bild: NASA

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