Galaxien, Sternhaufen und Gasnebel gehören nicht zu unserem Sonnensystem. Sie sind weiter entfernt und werden deshalb als „Deep Sky Objekte“ bezeichnet.
M42, Orionnebel, Running Man
Im März 2017 befand sich der Komet 41P / Tuttle-Giacobini-Kresak in derselben Himmelsgegend wie die Galaxie M 108 und der planetarische Nebel M 97 und bildete so eine attraktive Konstellation (Torsten Brinker)
NGC 7023
Die Spiralgalaxie M 64 befindet sich in 24 Millionen Lichtjahren Entfernung im Sternbild „Haar der Berenike“. Auffällig ist die große Dunkelwolke aus interstellarem Staub nördlich des Galaxienkerns (Friedrich Schrader)
Der Sternhaufen M11 befindet sich im Sternbild Schild. Die Anordnung der helleren Sterne des Haufens erinnern manche Beobachter an einen Schwarm Wildenten, weshalb er auch als „Wildentenhaufen“ bekannt ist. (Friedrich Schrader)
Die beiden Galaxien M 81 und M 82 im Sternbild „Großer Bär“ sind knapp 12 Millionen Lichtjahre entfernt und schon im Feldstecher zu erkennen. (Uwe Freitag)
Die drei Galaxien M 65, M 66 und NGC 3628 bilden im Sternbild Löwe ein attraktives Motiv, das so genannte „Leo-Triplett“. (Tim Quandt)
NGC 3718 ist eine Balkenspiralgalaxie im Sternbild „Großer Bär“ (Torsten Brinker)
Im Sternbild Jungfrau (lt. Virgo) befindet sich diese beeindruckende Kette von Galaxien, die zwischen 50 und 60 Millionen Lichtjahre entfernt sind (Torsten Brinker).
Im Sternbild Perseus befindet sich der Gasnebel NGC 1499, der wegen seiner Form auch Kalifornia-Nebel genannt wird (Tim Quandt).
IC 1396 ist die Bezeichnung eines offenen Sternhaufens im Sternbild Kepheus, der von einem Emissionsnebel umgeben ist. Eine der eingebetteten Strukturen erinnert an den Rüssel eines Elefanten, daher nennt man den Nebel auch Elefantenrüsselnebel (Tim Quandt).
Im Sternbild Cassiopeia befindet sich der Emissionsnebel NGC 281. Er ist etwa 9500 Lichtjahre von der Erde entfernt. Da sein Umriss an eine Figur aus einem älteren Videospiel erinnert, wird er auch der „Pac-Man-Nebel“ genannt. (Eine Aufnahme von Frank Szemkus)
Der markante Sternhaufen mit der Katalognummer NGC 457 befindet sich im Sternbild Cassiopeia. Seiner Gestalt wegen wird er auch Eulenhaufen oder Libellenhaufen genannt, die beiden hellen Sterne sollen dabei die Augen darstellen, die Sternenketten zu beiden Seiten die Flügel (Friedrich Schrader).
NGC 7789 ist ein offener Sternhaufen im Sternbild Cassiopeia. Er wurde 1783 von der Astronomin Caroline Herschel entdeckt und ist 7.600 Lichtjahre entfernt (Friedrich Schrader).
NGC 7662 ist ein planetarischer Nebel im Sternbild Andromeda. Seiner Farbe wegen wird er auch „blauer Schneeball“ genannt (Friedrich Schrader).
NGC 891 ist eine Galaxie im Sternbild Andromeda in 30 Millionen Lichtjahren Entfernung (Friedrich Schrader).
M35 ist ein so genannter „offener Sternhaufen“ im Sternbild „Zwillinge“, dessen Sterne locker verteilt sind. Er befindet sich in 2.800 Lichtjahren Entfernung, deutlich näher als sein kompakter Begleiter NGC 2158, der rund 16.000 Lichtjahre entfernt ist (Uwe Freitag)
Nordamerika- und Pelikan-Nebel (Stephan Brügger)
Der Rosettennebel ist ein Emissionsnebel im Sternbild Einhorn. Darin eingebettet ist der offene Sternhaufen NGC 2244. (Torsten Brinker)
Die Galaxie NGC 4565 im Sternbild „Haar der Berenike“ ist rund 30 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt (Tim Quandt)
Die Galaxie NGC 4565 im Sternbild „Haar der Berenike“ ist rund 30 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt (Zeichnung von Christoph Quandt)
Der berühmte Orionnebel im gleichnamigen Sternbild ist eines der aktivsten Sternentstehungsgebiete in der näheren Sonnenumgebung. An klaren Winterabenden ist er bereits mit bloßem Auge als nebliges Fleckchen unterhalb Orions Gürtelsternen zu erahnen. (Uwe Freitag)
Im Sternbild Orion existiert ein ganze Reihe attraktiver Nebelgebiete. Hier sind, neben dem berühmten „großen Orionnebel“ (rechts), auch der Pferdkopfnebel und der Flammennebel zu sehen. (TIm Quandt)
Der Sternhaufen der „Plejaden“, im Volksmund auch „Siebengestirn“ genannt, ist jetzt am frühen Abend hoch am südlichen Himmel zu sehen. Der Anblick im Fernglas ist überwältigend. Er ist knapp 400 Lichtjahre von uns entfernt. Die feinen bläulichen Nebelschwaden erscheinen nur auf lang belichteten Fotos. (Uwe Freitag)
Spiralgalaxie M51 im Sternbild Jagdhunde wird auch Whirlpool-Galaxie genannt (Friedrich Schrader)
Der Kugelsternhaufen M 13 im Sternbild Herkules wurde im Jahre 1714 durch den Astronomen Sir Edmond Halley entdeckt. Er ist etwa 22.800 Lichtjahre von der Sonne entfernt. Er hat die 300.000-fache Leuchtkraft der Sonne und einen Durchmesser von 150 Lichtjahren (Oliver Paulien)
Der Eskimo-Nebel ist ein so genannter „Planetarischer Nebel“ im Sternbild „Zwillinge“ (Andreas Goerigk)
Der so genannte Trifid-Nebel ist ein Nebelgebiet im Sternbild „Schütze“. Der Name weist auf die dreigeteilte Gestalt hin. Das Nebelgebiet befindet sich in rund 5.200 Lichtjahren Entfernung (Andreas Goerigk)
Diese nach dem Sternbild „Bildhauer (lat. Sculptor)“ benannte Galaxie ist auch als „Silberdollar-Galaxie“ bekannt. Sie steht so weit südlich am Himmel, dass sie sich von Lübeck aus nur wenig über den Horizont erhebt, was die Beobachtung und Fotografie erschwert (Andreas Goerigk)
Der Adlernebel im Sternbild „Schlange“ befindet sich in 7.000 Lichtjahren Entfernung. An den Spitzen der im Bild erkennbaren Säulen entstehen viele neue Sterne, weshalb diese „Säulen des Universums“ oder auch „Säulen der Schöpfung“ genannt werden (Andreas Goerigk)
Dieses ausgedehnte Nebelgebiet befindet sich im Sternbild „Schwan“, lat. Cygnus (Torsten Brinker)
Trifid-Nebel und Lagunen-Nebel bilden diesen Anblick im Sternbild „Schütze“. Sie bestehen aus Emissions- und Reflexionskomponenten, ein Teil der Gasmassen leuchtet selbst (rot), der andere Teil wirfst das bläuliche Licht der Sterne in der Umgebung zurück (Torsten Brinker)
Die Spiralgalaxie NGC 4725 befindet sich in rund 41 Millionen Lichtjahren Entfernung im Sternbild „Haar der Berenike“. Sie wurde im Jahre 1785 von Wilhelm Herschel entdeckt (Andreas Goerigk)
Der wegen seiner Gestalt, die an einen Krebs oder eine Krabbe erinnert, Crabnebel genannte Supernovaüberrest entstand durch die Explosion eines Sterns im Jahre 1054 (Andreas Goerigk)
Der Cirrus-Nebel im Sternbild „Schwan“ ist der Überrest einer Supernovaexplosion, die vor etwa 18.000 Jahren stattgefunden haben muss (Torsten Brinker)
Schon „Charles Messier“ nahm diese Galaxie im Jahre 1764 in sein berühmtes Verzeichnis nebulöser Objekte auf. Sie befindet sich im Sternbild „Dreieck“ in einer Entfernung von 2,8 Millionen Lichtjahren (Andreas Goerigk)
Der „Hantel-Nebel“ entstand durch eine gewaltige Sternenexplosion. Er befindet sich in rund 1.300 Lichtjahren Entfernung im Sternbild „Fuchs“ (Torsten Brinker)
Im Teleskop betrachtet erinnert die Form dieses Nebels an den griechischen Buchstaben „Omega“, was ihm seinen Namen einbrachte. Seine Entfernung zur Erde beträgt etwa 5.000 Lichtjahre (Torsten Brinker)
Der „Lagunen-Nebel“ befindet sich in rund 5.000 Lichtjahren Entfernung im Sternbild „Schütze“ (Torsten Brinker)
Die Spiralgalaxie „M31“ ist ein Sternensystem wie unsere Milchstraße in 2,5 Millionen Lichtjahren Entfernung im Sternbild „Andromeda“, weshalb man sie auch unter diesem Namen kennt. Sie ist das entferntest Objekt, das wir mit dem bloßen Auge sehen können (Stephan Brügger)
M 57 ist der berühmte Ringnebel im Sternbild „Leier“. Wir sehen den Überrest eines sterbenden Sterns, der vor etwa 20.000 Jahren seine Hülle abgestoßen hat (Oliver Paulien)
Wir zeigen Ihnen das Universum