In dem auffälligen Wintersternbild Orion befindet sich in einer Entfernung von etwa 1350 Lichtjahren eines der aktivsten Sternentstehungsgebiete unserer kosmischen Nachbarschaft, der Orionnebel (M42 im Messier-Katalog). Heiße Sterne in seinem Inneren beleuchten seine Staubbänder und regen sein Wasserstoffgas zu einem intensiven, roten Leuchten an. Er ist so hell, dass er bereits in einem Fernglas als farbloser Nebelfleck erkennbar ist. Seine Farben kommen dagegen erst auf einem Kamerabild zum Tragen.
Der blaue Reflexionsnebel über dem Orionnebel wird als Running-Man-Nebel bezeichnet, da er mit einiger Phantasie an eine laufende Person erinnert.
Der Orionnebel befindet sich im unteren Teil des sanduhrförmigen Sternbilds Orion unterhalb seiner Mitte aus drei markanten Sternen. Er ist im Februar zu bequemer Zeit gegen 20:00 Uhr im Süden zu beobachten.
Die Plejaden, auch Siebengestirn genannt, sind ein offener Sternhaufen im Sternbild Stier, der aus einigen hundert Sternen in einer mittleren Entfernung von etwa 440 Lichtjahren besteht. Mit bloßem Auge sind nur die hellsten sechs bis neun Sterne zu sehen. Im Fernglas offenbaren sich schon dutzende. Die volle Pracht mit seinen blau angestrahlten Reflexionsnebeln erschließt sich aber erst auf lange belichteten Fotos.
Die Plejaden sind auf der Nordhalbkugel etwa von Juli bis April am Nachthimmel sichtbar. Jetzt, in der Winterzeit, sind die Plejaden besonders gut zu beobachten.
Aufsuchhilfe: Zu diesen Zeiten stehen die Plejaden genau im Süden: 15. Dez. 2019: 22:27 Uhr 31. Dez. 2019: 21:24 Uhr Höhe über Horizont: etwa 60 °
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