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Das Sternbild Vela – Die Segel

Herkunft – Mythologie – Beobachtungshinweise

zusammengestellt von E.-Günter Bröckels

1 Der Name

Das Sternbild Vela ist ein neuzeitliches Sternbild mit antiken Wurzeln. Es gehörte ursprünglich zu dem größten Sternbild des Südens, der Argo Navis oder dem Schiff der Argonauten. Hierzu gehörten auch die heutigen Sternbilder Carina = Schiffskiel, Puppis = Achterschiff und Pyxis = Schiffskompass. Der Schiffskompass liegt in einem Bereich, der früher als der Mast des Schiffes (Malus) mit dem Mastkorb angesehen wurde. Zu antiken Zeiten wurde auch vom Mastkorb aus die Navigation unterstützt.

Das Sternbild Argo Navis belegte am Himmel eine Fläche von mehr als 1670 Quadratgrad bei einer Ausdehnung in Rektaszension von 06h02m0s bis 11h20m37s und in Deklination von -75°41´02“ bis -11°15´08“. In der Antike war das Sternbild nur südlich des 32sten Breitengrades in seiner gesamten Größe zu beobachten, das entspricht der afrikanischen Mittelmeerküste, dem alten Palästina, dem antiken Mesopotamien sowie dem antiken Persien oberhalb des Persischen Golfs. Wäre dieses Sternbild noch heute anerkannt, wäre es größer als Hydra.

Argo Navis war griechischen Beobachtern seit langem bekannt, von denen angenommen wird, dass sie dieses Sternbild um 1000 v. Chr. aus der ägyptischen Mythologie und Sternkunde übernommen haben. Zum Beispiel identifizierte Plutarch Argo mit der ägyptischen Konstellation, die das “Boot des Osiris” genannt wurde. Obwohl einige Wissenschaftler einen sumerischen Ursprung zum Gilgamesch-Epos theoretisierten, wird diese Hypothese abgelehnt, da es keine schriftlichen Beweise dafür gibt, dass die Sumerer oder andere mesopotamische Kulturen diese Sterne zu Konstellationen zusammengefasst haben. Einige Zeit später wurde die Konstellation speziell mit dem antiken griechischen Mythos von Iason und den Argonauten identifiziert.

Iason, Thronerbe von Iolkos, wird von seinem Großvater ausgesandt, das Goldene Vlies aus Kolchis von König Aietes zurück zu holen. Hierzu baut Iason mit Argos ein fünfzigruderiges Schiff, die Argo. Athene selbst fügt diesem Schiff ein sprechendes Holzstück aus der Eiche des Orakels von Dodona ein. Iason versammelt alle bedeutenden griechischen Helden um sich und besteht mit ihnen, den Argonauten, vielfältige Abenteuer. In Kolchis verweigert Aietes die Herausgabe des Goldenen Vlies und stellt Iason zur Bedingung mehrere unlösbare Aufgaben. Medeia, die Tochter des Aietes, die mit Zauberkünsten sehr vertraut ist, verliebt sich in Iason, hilft ihm scheinbar Unmögliches zu vollbringen und fährt mit ihm, nach dem Raub des Goldenen Vlieses und nach mehreren mit der Argo überstandenen Abenteuern, nach Iolkos.

Eigenartigerweise wurde das Schiff immer, selbst auf antiken Abbildungen ohne Bug und mit dem Heck voraus, in Richtung der Wanderung der Sterne über den Nachthimmel, dargestellt. Entweder ließen die alten Kartographen den Bug in einer Wolke oder zwischen den Symplegaden verschwinden.  Schon ein Fragment des Arat, ein griechischer Historiker im dritten Jahrhundert lebend, beschrieb sein scheinbar rückwärtiges Fortschreiten entlang des Nachthimmels, „Sternforward Argo von dem Canis Major Schwanz gezogen wird, denn sie kein gewöhnlicher Kurs ist, aber rückwärts gedreht kommt sie … “. In seinem Almagest beschrieb Claudius Ptolemäus Argo Navis als den Teil der Milchstraße zwischen Canis Major und Centaurus besetzend; und er benannte einzelne Sterne nach solchen Details wie das “kleine Schild”, das “Steuerruder” oder den “Masthalter” und umfassend das “Sternornament”, das sich bis in das 19. Jahrhundert in kartographischen Darstellungen in himmlischen Atlanten fortsetzte. Die Sterne Miaplacidus und Canopus bildeten den Schiffsboden. Im Coelum Stellarum Christianum von Julius Schiller wurde es umgedeutet zur Arche Noah.

Bild 01: Sternbild Argo Navis nach J. Hevelius 1690
Bild 02: Sternbild Argo im Jahr 1922

In der neueren Zeit wurde das Sternbild Argo Navis aufgrund seiner enormen Größe für wissenschaftliche Zwecke als unhandlich angesehen. Schon 1763 veröffentlichte der französische Astronom Nicolas Louis de Lacaille in seinem Coelum Australe Stelliferum, dass in Argo Navis mit dem bloßen Auge mehr als hundertsechzig Sterne deutlich sichtbar  waren und löste die Konstellation auf. Er bezeichnete die neuen Abschnitte als „Argus in Carina“, „Argus in Puppi“  und „Argus in Velis“. Lacaille ersetzte die Bezeichnungen von Bayer durch neue, die den stellaren Größen näher kamen, benutzte jedoch nur eine einzige griechische Buchstabenfolge; Carina erhielt z. B. α, β und ε, Vela γ und δ, Puppis ζ und so weiter, wobei er Pyxis scheinbar vergessen oder sogar absichtlich außer Beachtung gelassen hat.
Die endgültige Auflösung und Abschaffung von Argo Navis wurde von Sir John Herschel 1841 und 1844 vorgeschlagen, aber die alte Konstellation blieb parallel zu ihren von Lacaille eingeführten Bestandteilen bis ins 20. Jahrhundert im Gebrauch. Im Jahr 1922 erhielt sie zusammen mit den anderen Konstellationen eine dreibuchstabige Abkürzung: Arg. Als die IAU im Jahr 1930 die 88 modernen Konstellationen definierte und Carina, Puppis, Vela und Pyxis formell einführte, wurde die alte Konstellation Schiff Argo endgültig gestrichen. Somit ist  das Schiff Argo das einzige Sternbild der 48 von Ptolemäus in seinem Almagest aufgelisteten Konstellationen, welches offiziell nicht mehr als  zusammengehörig anerkannt ist.

In den POLARIS-Ausgaben 22 und 23 habe ich die Sternbilder Carina und Puppis entsprechend meinen damaligen noch recht bescheidenen Möglichkeiten beschrieben. Hier folgt nun der dritte Teil der alten Argo, die Segel. Die lateinische Bezeichnung „Vela“ steht für die Mehrzahl.

2 Das Sternbild

Vela     Genitiv: Velorum     Abk.: Vel     dt.: Segel (die)

Dieses ausgedehnte Sternbild erstreckt sich nördlich von Carina am Südhimmel in RA von 08h03m27s bis 11h05m50s und in Dec von -57°10´28“ bis auf -37°09´36“ und hat dabei einen Flächeninhalt von 500 Quadratgrad. Es ist vom südlichen Mitteleuropa und Südeuropa lediglich der nördliche Teil dieses Sternbildes sichtbar. Erst ab 33° nördlicher Breite südwärts ist es vollständig zu sehen. Seine Nachbarsternbilder sind von Nord im Uhrzeigersinn Luftpumpe, Schiffskompass, Achterdeck, Schiffskiel und Zentaur. Durch das Sternbild zieht sich das sternreiche Band der Milchstraße. Daher findet man in den Segeln mehrere offene Sternhaufen, einen Kugelsternhaufen und einen Planetarischen Nebel. Vier seiner Sterne sind auffallend hell. Die Sterne δ und κ Velorum zusammen mit ι und ε Carinae werden manchmal mit dem Kreuz des Südens verwechselt. Diese Sterngruppe wird daher auch als „Falsches Kreuz des Südens“ bezeichnet. Das falsche Kreuz ist größer und der rechte Balkenstern hängt, während er beim echten Kreuz hoch steht.

Aus der Sternbildregion Vela-Puppis ist der vom 1. bis 15. Dezember auftretende Meteorstrom der Puppiden-Veliden mit einem Maximum um den 7. Dezember bekannt. Der Radiant liegt bei RA 08:12 / Dec -45°. Die Zenithal-Hourly-Rate liegt bei 10 und die Geschwindigkeit bei 40 km/s.

Bild 03: Das Sternbild Vela – Segel

2.1 Die Sterne

γ Vel ist mit einer Gesamthelligkeit von 1m8 der hellste Stern in den Segeln mit dem Eigennamen Sulhail al Muhlif. Er ist ein etwa 1000 Lichtjahre entferntes Mehrfachsystem auf der Position α 08h09m30s / δ -47°20´. Die Komponenten A (auch γ2 Velorum) und B (auch γ1 Velorum) sind bei einem Winkelabstand von 41,2“ schon im Feldstecher leicht zu trennen. A ist seinerseits ein enger Doppelstern, der den hellsten bekannten „Wolf-Rayet-Stern“ enthält. Dieser hier ist ein 30.000 K heißer Riese mit 15tausendfacher Sonnenleuchtkraft, einer sehr schnell expandierenden Gashülle und einer Umlaufperiode von 78 ½ Tagen. Eine weitere Komponente mit der Bezeichnung P wurde durch Beobachtungen im Infraroten mittels adaptiver Optik in einem Abstand von 4,7″ bei einem Positionswinkel von 13° entdeckt. Sie ist wahrscheinlich ein physischer Begleiter und ihre Daten passen zu einem K4-Stern leicht oberhalb der Hauptreihe. Die Komponente B, γ1 Velorum, wurde mit B1 IV klassifiziert und hat eine Helligkeit von 4m2. Sie wurde mittels Speckle-Interferometrie am Kitt Peak und Cerro Tololo aufgelöst als Doppelstern mit den Komponenten Ba und Bb.

δ Vel ist ein Vierfachsternsystem mit dem Eigennamen Koo She in 80 Lichtjahren Entfernung. Es besteht aus den Paaren δ Velorum A und B sowie δ Velorum C und D. Infolge der Präzessionsbewegung der Erde wird δ Velorum in 7.000 Jahren den südlichen Polarstern darstellen. Der hellste der vier Sterne, Delta Velorum A, ist ein weißer Hauptreihenstern mit einer Helligkeit von 1m9. Sein Begleiter Delta Velorum B hat eine Helligkeit von ca. 5m0 und liegt von Komponente A 2,6 Bogensekunden entfernt. Das zweite Doppelsystem ist 69 Bogensekunden entfernt. Es besteht aus dem Stern 11. Größe Delta Velorum C und dem Stern 13. Größe Delta Velorum D, die ihrerseits einen Abstand von 6 Bogensekunden voneinander haben.

κ Vel ist ein spektroskopischer Doppelstern in 540 Lichtjahren Entfernung. Die 2m7 helle Hauptkomponente wird in 116,65 Tagen umkreist. Der arabische Name Markab bedeutet „Fahrzeug“. Den gleichen Namen tragen die Sterne α Pegasi und k Puppis.

µ Vel ist ein Doppelsternsystem bestehend aus einem 2m7 hellen gelben Riesen mit  den Eigennamen Alherem oder Peregrini und einem sonnenähnlichen gelben Zwergstern.

λ Vel ist ein 570 Lichtjahre entfernter veränderlicher Stern, der seine Helligkeit ohne erkennbare Periodizität von 2m14 nach 2m3 verändert. Er ist ein orangefarbener Riesenstern mit dem 200fachen Durchmesser und der 10.000fachen Leuchtkraft unserer Sonne. Seine Oberflächentemperatur beträgt etwa 4.000 Kelvin. Er trägt verschiedene Namen, nämlich Suhail, Alsuhail und Suhail al Wazn.

φ Vel hat den Eigennamen Tseen Ke, ist 3m5 hell, gehört der Spektralklasse B5Ib an und befindet sich auf der Position α 09h56m51,7s / δ -54°34´4,1“ in 1590 Lichtjahren Entfernung.

2.2 Deep Sky Objekte

NGC 3132 ist ein 9m2 heller planetarischer Nebel, der wegen seines Aussehens auch als südlicher Ringnebel oder Eight-Burst-Nebula bezeichnet wird. Er hat eine Ausdehnung von derzeit 0,5 Lichtjahren, wird von dem 9m9 hellen Zentralstern HD 87892 zum Leuchten angeregt und befindet sich auf der Position RA 10h07m02s / Dec -40°26´12“ in 2000 (5000) Lichtjahren Entfernung nahe der Grenze zum Sternbild Antlia (Luftpumpe). In seinem Inneren soll sich ein Doppelstern befinden. Er wurde am 2. März 1835 von John Herschel entdeckt.

Bild 04: NGC 3132 Der südliche Ringnebel – HST

NGC 3201 ist die Bezeichnung eines Kugelsternhaufens. Dieser hat einen Durchmesser von 18,2′, eine scheinbare Helligkeit von 6m8  und eine integrierte Spektralklasse F 6. Er steht auf der Position RA 10h17m36,8s / Dec -46°24´40,4” und sein Licht braucht bis zu uns 16.300 Jahre. Seine Randbereiche können bereits mit einem mittleren Amateurteleskop in Einzelsterne aufgelöst werden. James Dunlop entdeckte diesen Kugelsternhaufen am 28. Mai 1826.

Bild 05: NGC 3201 Kugelsternhaufen  – ESO-MPG 2,2m Teleskop

IC 2391,  ein galaktischer offener Sternhaufen, auch als Omicron Velorum Cluster bekannt, ist etwa 500 Lichtjahre von der Erde entfernt und hat einen Durchmesser von 9 Lichtjahren entsprechend 50´. Das Objekt hat eine scheinbare Helligkeit von 2m5 und beinhaltet über 30 Sterne. IC 2391 kann mit bloßem Auge gesehen werden. Der Sternhaufen ist mit rund 50 Millionen Jahren etwa so alt wie der Sternhaufen IC 2602. Die Position von IC2391 ist RA  08h40m32s / Dec -53°02´0“. Er steht in der Nähe des Sterns ο Velorum. Er wurde 964 von dem persischen Astronomen Abd ar-Rahman as-Sufi erstmals beschrieben. IC2391 wurde außerdem 1751von Nicolas Louis de Lacaille von Südafrika aus gefunden und 1752 als Lac II 5 katalogisiert. In einem Prismenfernglas bietet er einen sehr schönen Anblick.

Bild 06: IC 2391 offener Sternhaufen in Vela –  Roberto Mura

IC 2395 ist ein offener Sternhaufen in 3.000 Lichtjahren Entfernung. Aufgrund seiner größeren Entfernung ist er nicht so auffällig wie IC 2391, ist aber ein interessantes Objekt für kleinere Teleskope. Er befindet sich auf der Position RA 08h42m31s / Dec -48°06´0“ und hat eine Winkelausdehnung von 8´ entsprechend 15 – 26 Lichtjahren. Seine 45 Sterne sind zwischen 6 und 18 Millionen Jahre alt und erzeugen eine Haufenhelligkeit von 4m6. Der hellste Stern ist ein 5m53 heller B0-Typ. Lacaille entdeckte diesen offenen Sternhaufen am 17. Februar 1752.

IC 2602 ist ein offener Sternhaufen vom Typ II3m. Er hat eine scheinbare Helligkeit von 1m9 und einen Durchmesser von 100 Bogenminuten. Er ist rund 480 Lichtjahre vom Sonnensystem entfernt, hat einen Durchmesser von etwa 10 Lichtjahren und beinhaltet ca. 60 obere Hauptreihensterne. Das Alter des Haufens wird auf 50 Millionen Jahre geschätzt. Seine Position ist RA 10h42m56,5s / Dec -64°23´39“. Dieser Sternenhaufen wird wegen seiner Ähnlichkeit mit den Plejaden im Stier auch unter der Bezeichnung „Südliche Plejaden“ geführt. Entdeckt wurde das Objekt 1751 von Nicolas-Louis de Lacaille.

Bild 07: IC 2602 offener Sternhaufen  Südliche Plejaden – Roberto Mura

NGC2547 ist ein offener Sternhaufen mit noch sehr jungen Mitgliedern. Seine Position ist: RA 08h10m12s / Dec -49°12´0“ nahe der östlichen Grenze zum Sternbild Puppis. Er hat bei etwa 40 Mitgliedssternen eine Winkelausdehnung von 209 Bogensekunden und sein Gesamtlicht von 4m7 braucht 1960 Jahre bis zu uns. N. L. de Lacaille entdeckte ihn 1751/1752 während seines Aufenthaltes am Kap der guten Hoffnung.

Bild 08: Großfeldaufnahme NGC 2547 und Umgebung – MPG/ESO

SNR Vela ist die Bezeichnung für die filamentigen Nebelreste einer Supernova, die sich vor 11.000-12.300 Jahren in 815 Lichtjahren Entfernung im Sternbild Vela ereignet hat. Aus dem Vorgängerstern ist durch die Supernova zweierlei entstanden: Zum Einen der Vela-Pulsar mit der Bezeichnung PSR B0833-45, ein Neutronenstern von nur 10-15 Kilometer Durchmesser und einer Rotationsperiode von 11mal pro Sekunde. Er wurde von Astronomen der University of Sydney im Jahr 1968 als erster direkter Beweis dafür beobachtet, dass Supernovae  Neutronensterne bilden. Zum Anderen bildet das von der Supernova in den Raum geschleuderte Gas den Vela-Nebel, der eine Ausdehnung von 8 Winkelgrad oder rund 100 Lichtjahren hat. Zu dem Supernovaüberrest gehört auch der Bleistiftnebel mit der eigenen Bezeichnung NGC 2736 (Pencil-Nebula). Das Zentrum befindet sich in RA bei 08h35m20,6s und in Dec bei -45°10´35,2“ und das ganze Objekt hat eine scheinbare Flächenhelligkeit von 12m0.

Der Supernovaüberrest überlappt sich scheinbar mit dem von Puppis A, welcher aber vierfach weiter entfernt ist. Tatsächlich ist der Vela SNR einer der Erde am nächsten gelegenen Supernovaüberreste –und stellt möglicherweise auch die 1998 entdeckte Röntgenquelle RX J0852.0-4622 dar, die sich wie Puppis A mit dem Erscheinungsbild des Vela-Supernovaüberrestes überlappt. Der Vela-SNR gehört zu den hellsten Himmelserscheinungen im Röntgenbereich.

2.3 Sonstiges

Literaturhinweise

  • Die großen Sternbilder                                            I. Ridpath
  • Lexikon der griech. u. röm. Mythologie          H. Hunger
  • Internet z.B. Wikipedia                                            div. Autoren
  • Internet z.B. Astrowiki                                             div. Autoren
  • POLARIS 22 und 23                                                   E. – G. Bröckels
  • Astronomical Journal 137-3358                        B. D. Mason et al.
  • Sternbilder von A bis Z                                             A. Rükl

Quellenangaben der Abbildungen

  • Bild 01: from Wikimedia Commons, the free media repository,  gemeinfrei aus Firmamentum Sobiescianum sive Uranographia 1690 Johannes Hevelius
  • Bild 02: created by Torsten Bronger nach de Lacaille Puppis, Vela, Carina, Pyxis 2000 07 07; geändert 2014 E.-Günter Bröckels (Sternbildgrenzen rot eingefärbt)
  • Bild 03: from Wikimedia Commons, the free media repository; created by Torsten Bronger 2003; geändert 2014 E.-Günter Bröckels (Sternbildgrenzen rot eingefärbt;  grüne Hilfslinien erweitert; „Falsches Kreuz“ rot eingezeichnet und beschriftet; nachfolgende Objekte positioniert und beschriftet: NGC´s 2547, 2736, 3132, 3201, 3228;  IC 2395;  PSR B0833-45; SNR (roter Ring))
  • Bild 04: Wikiwand  Hubble Heritage Team (STScl/AURA/NASA/ESA 1998)  public domain
  • Bild 05: Wikipedia cretiv commons.org/licenses/by/4.0 ESO-https://www.eso.org/public/images/ngc3201/
  • Bild 06: From Wikimedia Commons, the free media repository; the copyright holder of this work, Roberto Mura 07/2007, release this work into the public  domain. This applies worldwide.
  • Bild 07: Roberto Mura 02/07/2007 in Wikipedia auf Italienisch – Übertragen aus it. wikipedia nach Commons durch Jacopo Werther,  gemeinfrei
  • Bild 08: ESO Wide Field Imager am MPG/ESO 2,2m Teleskope La Silla Chile; https://es.wiktionary.org/wiki/ Archivo:Wide-field_view_of_the_open_star cluster_NGC_2547.jpg
  • Bild 09: Bill Blair´s Vela Supernova Remnant Page,  Foto by Royal Observatory´s Super COSMOS H-alpha Survey project Vela SNR
  • Bild 10: Bill Blair´s Vela Supernova Remnant Page,  Foto by Bert Van Dokelaar, geändert 2017 E.-Günter Bröckels (rechts gedreht 90°)

Die Serie der Sternbildbeschreibungen wird fortgesetzt.

Das Sternbild Circinus/Zirkel

Herkunft, Mythologie, Beobachtungshinweise

Zusammengestellt von E.-Günter Bröckels

1 Der Name

Auch das hier beschriebene Sternbild gehört zu den späten Sternbildern, die erst in der Neuzeit der Astronomie am Südsternhimmel eingefügt wurden. Wurden in der Antike hauptsächlich mythische Personen und Tiere als Sternbilder am Himmel verewigt, so wurden in der Neuzeit überwiegend für die damalige Zeit unverzichtbare und epochemachende Erfindungen als Sternbilder publiziert. So kam auch der Zirkel, im Althochdeutschen Circil genannt, ein Zeichen- und Hilfsgerät zum Zeichnen von Kreisen bzw. allgemeiner zum Übertragen von Distanzen und zum Abstecken von täglichen Reiselängen auf Seekarten unter der lateinischen Bezeichnung Circinus an den damals noch sternbildarmen Südhimmel.

Der Zirkel galt schon im vorchristlichen Altertum als Instrument der planend entwerfenden Intelligenz und ist seither auch Symbol für aktive Schöpfungskraft und neben der Waage auch Symbol für abwägende Geistestätigkeit, Gerechtigkeit, Klugheit, Mäßigung und Wahrheit.   

Zum Erstellen von Zeichnungen war und ist dieses Instrument also unverzichtbar. In der antiken Geometrie waren Zirkel und Lineal geradezu heilige Gegenstände. Außerdem ist er ein in der ebenen Euklidischen Geometrie verwendetes mathematisches Instrument, das einen Kreis um einen gegebenen Punkt zieht.

Wir finden den Zirkel unter anderem auf historischen und astronomischen Bildern als Algorithmus oder Handwerkszeug, zum Beispiel auf einer Darstellung des Gottes Uranus als Schöpfer der ersten Welt oder auf einem Bild aus dem Segelhandbuch „Licht der Zeevaert“ von Wilhelm Bleau aus dem Jahr 1608.

Bild 01: Christliche Darstellung “Gott erschafft die Welt”

Bild 02: Uranus als Schöpfer der ersten Welt

Schon die Menschen der Steinzeit verwendeten den Zirkel, allerdings in einer sehr vereinfachten und für deren Zeit genialen Ausführung. Sie rammten einen Pfahl an einer vorher festgelegten Stelle in den Boden, befestigten ein Seil mit einer beweglichen Seilöse daran und in einem ganz bestimmten Abstand zum stehenden Pfahl einen weiteren Pfahl, mit dem sie nun einen genauen Kreis um den stehenden Pfahl ziehen konnten. In dieser Art wurden zum Beispiel die Steinkreise für das Sonnen- und Mondobservatorium von Stonehenge angelegt.

Bild 03: Ausschnitt aus Segelhandbuch “Licht der Zeevaert” von Wilhelm Bleau 1608

Aufzeichnungen von Entdeckungen und Erfindungen, unter anderen die von Leonardo da Vinci, wären ohne Einsatz eines Zirkels nicht möglich gewesen, denn in der Antike war der Zirkel neben dem Lineal das einzige Hilfsmittel zur Konstruktion geometrischer Objekte.

Auch in der Geometrie und bei der Konstruktion waren Zirkel und Lineal die einzigen Hilfsmittel, um geometrische Zeichenoperationen auszuführen wie zum Beispiel Parallelverschiebungen von Geraden, Errichten der Senkrechten auf einer Gerade, der Mittelsenkrechten auf einer Strecke, Konstruktion von Dreiecken, Trapezen, Parallelogrammen, Rechtecken, regelmäßigen Sechsecken und vielem mehr.

Im Mittelalter wurde der Zirkel zum Symbol der Geometrie, der kosmischen Ordnung und Planungsarbeit, insbesondere in der Baukunst sowie Erd-, Land- und Stadtvermessung. In der bildenden Kunst zeigen Buchmalereien den Weltenrichter als Geometer, der den Erdkreis vermisst. Der Zirkel ist mit dem Winkelmaß und dem heiligen Buch noch heute ein Symbol der Freimaurerei. Die Logengründer orientierten sich dabei an Innungszeichen, welche den Baubruderschaften der Dombauhütten entlehnt wurden, die diese Kombination, Zirkel – Winkelmaß – Buch, als Symbol führten. Bei den Freimaurern kam dem Öffnungswinkel der Zirkelschenkel eine zusätzliche Bedeutung zu, ebenso wie der Anordnung von Zirkel und Winkelmaß zueinander. Ein Zirkel ist auch eines der Attribute der Temperantia, der Personifikation der Mäßigung und Besonnenheit. Sie ist eine der vier platonischen Kardinaltugenden und hat das Ziel Mittigkeit / Harmonie durch Ausgleich der allseitigen Extreme, also aus verschiedenartigsten Teilen, ein einziges geordnetes Ganzes zu erreichen. Auch der personifizierten Melancholie, wie z. B. in Albrecht Dürers Kupferstich Melencolia I aus dem Jahr 1514, wird der Zirkel als Attribut zugeordnet.

In der deutschen Geschichte gehörte nach 1945 der Zirkel zusammen mit einem Fäustel (Doppelkopfhammer) und einem Ährenkranz zum Emblem des Arbeiter- und Bauernstaates DDR. Der Zirkel symbolisierte darin die “Schicht der Intelligenz”.

Bild 04: Unterschiedliche Arten von Zirkeln

Der Fäustel oder Doppelkopfhammer und der Ährenkranz standen für die Arbeiter- bzw. Bauernschaft. Der Zirkel findet sich auch als Symbol in der Kunstrichtung Sozialistischer Realismus.

Im Jahre 1756 stellte der französische Astronom Nicolas-Louis de Lacaille die Konstellation des Sternbildes Circinus mit dem französischen Namen „le Compas“ vor. In dieser ersten ausführlichen Karte des südlichen Sternenhimmels benannte Lacaille 14 Konstellationen und stellte die neuen Sternbilder von Norma, Circinus und Triangulum Australe, Quadrant und Lineal als zusammengehörige Sternbildgruppe in einen Satz von Zeichnerinstrumenten. Circinus erhielt seinen heutigen Namen im Jahre 1763, als Lacaille eine aktualisierte Himmelskarte mit lateinischen Namen für die von ihm eingeführten Konstellationen veröffentlichte. Im nachfolgenden Bild ist der Zirkel als „le Compas“ unter den Vorderhufen des Centaurs zu sehen.

Bild 05: Planisphere des Etoiles Australes von Nicolas-Louis de Lacaille, 1756

2 Das Sternbild

Circinus     Genitiv: Circini     Abk.: Cir     dt. Zirkel

2.1 Die Sterne

Der Zirkel ist ein unauffälliges Sternbild bestehend aus einer Gruppe von Sternen, von denen nur einer die 3. Größenklasse erreicht. Seine Sternbildgrenzen reichen in Rektaszension von 13h38m43s bis 15h30m22s und in Deklination von -70°37´28“ bis hinauf nach -55°26´11“. Somit ist es erst ab 19° nördlicher Breite südwärts vollständig sichtbar. Die offiziellen Konstellationsgrenzen, wie sie von Eugène Delporte, einem Mitglied der Internationalen Astronomischen Union (IAU), 1930 festgelegt wurden, werden durch ein Polygon von 14 Segmenten definiert, die 93 Quadratgrad umschließen. Umgeben von seinen Nachbarsternbildern Lupus, Centaurus, Musca, Apus, Triangulum Australe und Norma liegt das Sternbild Circinus linksseitig auf einer Verlängerung einer Linie von β Cen, Hadar, nach α Cen, Rigil. Die Sterne im Sternbild Zirkel haben keine Eigennamen.

α Circini, der mit 3m19  hellste Stern im Zirkel, ist ein Doppelsternsystem. Ein mit 8m6  leuchtender Begleiter umkreist den Hauptstern in 16“ Abstand. Die beiden Sterne sind bereits mit einem kleineren Teleskop in Einzelsterne auflösbar. Auf der Position RA 14h42m30s / Dec -64°58´30“ markiert Alpha Cir die Verbindungsstelle der Zirkelschenkel in einer Entfernung von 54 Lichtjahren zur Erde. Sein Licht kommt von einer 7.500 K heißen Oberfläche eines A7 Vp Spektraltyps. Er ist mit 0,03m gering variabel.

β Cir, auf der Position RA 15h17m31s / Dec -58°48´04“stehend, markiert die nordwestliche Schenkelspitze mit einer Helligkeit von 4m069 aus einer Entfernung von 97 Lichtjahren. Er gehört zur Spektralklasse A3 Va  und ist rund 9.700 K heiß.

Am 30. Oktober 2015 wurde bei Beta Cir ein brauner Zwerg mit einer Oberflächentemperatur von 2.084 K und einer Helligkeit von nur 22m entdeckt. Er bekam die Bezeichnung Beta Circinus (klein) b und wurde neuesten Untersuchungen zufolge, z.B. Abstand zum Hauptstern, Umlaufzeit, Eigenrotation, als Exoplanet eingestuft.

γ Cir, der dritte figurbildende Stern, markiert auf der Position RA 15h23m22s / Dec -59°10´15“ die nordöstliche Schenkelspitze des Zirkels. Gamma Cir wurde schon 1885 von W. Herschel als Doppelstern deklariert. Die Hauptkomponente, ein Unterriese, ist ein 15.135 K heißer B5 IV Spektraltyp, der in 1 Bogenminute Abstand von einem 4.780 K heißen  F8 V-Stern in 258 Jahren einmal umkreist wird. Das ganze System ist 450 Lichtjahre von uns entfernt.

δ Cir ist mit der gemeinsamen Helligkeit von 5m09 ein sehr helles Mehrfachsternsystem, welches sich schon in kleinen Teleskopen trennen lässt. Die Hauptkomponente δ Cir A wird von zwei sich in 3,9 Tagen umkreisenden O8- und O9.5-Sternen, δ Cir Aa und δ Cir Ab, umrundet. Ein weiterer Begleiter ist δ Cir B, ein mit 13m gelb leuchtender G5-Stern mit einer Oberflächentemperatur von rund 5.000 K. Das hier gewonnene Mischspektrum ist O7.5 III.

Hierzu gesellt sich der 6m0 helle Stern mit der Katalognummer HD135160, der zur Spektralklasse B05 gehört, seinerseits einen Begleiter hat und das δ Cir A-System in 4 Bogenminuten Abstand umkreist. Dieses ganze System steht auf der Position RA 15h16m57s / Dec -60°57´26“ und 770 pc oder 2.500 Lichtjahre tief im Raum. Zum Aufsuchen braucht man nur den Abstand β Cen / α Cen = Toliman einmal nach Westen zu verlängern.

ε Cir, ein 4m86 heller, orange leuchtender Riesenstern der Spektralklasse K2.5 III, schickt uns sein Licht aus 410 Lichtjahren Entfernung. Seine Position ist RA 15h17m39s / Dec -63°36´38“ und somit sehr nahe der Grenze zum „Südlichen Dreieck“.

θ Cir zeigt sich als 5m1 helles Doppelsternsystem. Die Komponenten gehören den Spektralklassen B4 Vnp und B4 Vnpe an, sind beide 5m9 hell und umkreisen sich in 39,6 Jahren einmal. Ihr Licht braucht bis zu uns 276 +/- 7 Jahre. Im Sternbild steht dieses System auf der Position RA 15h04m48s / Dec -64°01´53“ nordwestlich von Alpha Circini.

η Cir ist ein 5m2 heller gelber Riese der Spektralklasse G8 III und steht 276 Lichtjahre tief im Weltall.

ζ Cir strahlt als 6m9 heller, blau-weißer Hauptreihenstern. Sein Lichtspektrum aus einer Raumtiefe von 1.273 Lichtjahren verrät uns einen über 20.000 K heißen B3 V-Stern.

2.2 Deep-Sky-Objekte

Die Circinusgalaxie (ESO 97-G13) ist eine Seyfertgalaxie vom Typ-2 im Sternbild Zirkel.  Sie ist die unserer Galaxie, der Milchstraße, am nächsten stehende bekannte aktive Galaxie. Sie befindet sich gerade einmal 4 Grad unterhalb der Galaktischen Ebene und ist etwa 13 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt. Die Galaxie enthält große Mengen an turbulentem Gas, das in zwei Ringen um das Zentrum konzentriert ist. Der innere Ring weist einen Radius von etwa 130 Lichtjahren auf, während der äußere Ring etwa 700 Lichtjahre vom Zentrum der Galaxie entfernt ist. Er zeigt alle Merkmale einer starken Sternentstehung. Weil diese Galaxie  von Materie unserer eigenen Galaxie verdunkelt wird, wurde sie erst in den 1970er-Jahren entdeckt, obwohl es sich um eine relativ nahe gelegene Galaxie handelt. Ihre Position ist RA 14h13m10s / Dec -65°20´21“. In dieser Galaxie wurde im Jahr 2001 ein helles, variables Objekt vom Chandra Röntgenobservatorium beobachtet, welches erst fast ein Jahrzehnt später als SN 1996cr bestätigt wurde.

Bild 06: Circinusgalaxie ESO 97-G13 (HST)

NGC 5315 ist ein beinahe glückskleeblattförmiger planetarischer Nebel, welcher am 4. Mai 1863 von Ralf Copeland auf der Position RA 13h53m57s / Dec -66°30´50“, also 5,2 Grad südwestlich von Alpha Circini, in 7.000 Lichtjahren Entfernung entdeckt wurde.  Dazu benutzte er den Leviathan von Lord Rosse. Das 9m8 helle Licht verteilt sich auf eine Fläche von 0,23´ x 0,23´, wobei der Zentralstern nur eine Helligkeit von 14m2 aufweist. Um dieses Objekt flächig und in brauchbarer Auflösung zu sehen, bedarf es einer großen Öffnung bei 200-facher Vergrößerung.

Ralph Copeland (* 3. September 1837 in Woodplumpton (Lancashire); † 27. Oktober 1905 in Edinburgh) war ein britischer Astronom, vierter Regius Professor of Astronomy an der University of Edinburgh und der dritte Astronomer Royal for Scotland. Copeland studierte von 1865 bis 1867 Astronomie an der Georg-August-Universität in Göttingen und blieb bis 1869 an der dortigen Sternwarte. 1869/70 nahm er an der zweiten deutschen Nordpolarexpedition unter Leitung von Kapitän Carl Koldewey teil.

Bild 07: Planetarischer Nebel NGC 5315 (HST)

NGC 5823 ist ein 800 Millionen Jahre alter offener Sternhaufen aus 80 – 100 Sternen bestehend. Seine Flächenhelligkeit von 7m9 verteilt sich auf einen Raum von 12 Lichtjahren Durchmesser und kommt aus einer Entfernung von 3.500 Lichtjahren. Man findet ihn auf der Position RA 15h05m45s / Dec -55°37´30“, was 1826 erstmals James Dunlop getan hat.

Bild 08: Offener Sternhaufen NGC 5823

Im Sternbild Zirkel wurden mehrere Exoplaneten entdeckt. Wie oben beschrieben, wurde  bei Beta Circini ein Begleiter als Exoplanet eingestuft und auch  beim Stern HD129445 wurde 2010 ein jupiterähnlicher Exoplanet entdeckt. HD134060 besitzt sogar nachweislich 2 Exoplaneten.

2.3 Sonstiges

Aus dem Sternbild Circinus kommt der Meteorstrom der Alpha Circiniden (ACI). Sie wurden erstmals im Jahr 1977 entdeckt und registriert.

Bilder 09 und 10: Sternbild Circinus

Literaturhinweise:

  • Sternbilder von A bis Z                                              Dausien
  • Buch der Sterne                                                             Guinness
  • Lexikon der Astronomie                                           Spektrum
  • Internet z. B. Wikipedia                                            div. Autoren
  • Meyers Handbuch Weltall                                      Schaifers/Traving
  • Lexikon der Symbole                                                  Becker

Quellenangaben zu den Abbildungen (wurden am 17.04.2020 hinzugefügt):

  • Bild 01: Zeichnung nach „Gott erschafft die Welt nach geometrischen Grundsätzen“; Miniatur Buchmalerei auf Pergament in einer Bibel moralisée Frankreich ca.1220-1230 Österreichische Nationalbibliothek; entnommen aus Lexikon der Symbole Seite 344  Udo Becker ISBN 3-89836-219-1
  • Bild 02: Uranus als Schöpfer der ersten Welt  Dt. Fotothek, gemeinfrei
  • Bild 03: Auszug aus  Segelhandbuch „Licht der Zeevaert“ Wilhelm Bleau 1608 Frontispiz; wikipedia.org/wiki/Datei: Licht_der_Zeevaert_Frontispiz.jpg
  • Bild 04: Abbildung aus „Lexikon der gesamten Technik“  1904 von Otto Luegner,  gemeinfrei; wikipedia.org/wiki Datei:LReisszeug.png
  • Bild 05: Planisphere des Etoiles Australes Nicolas Louis de Lacaille 1756; Ausschnitt aus ETH-Bibliothek Zürich Alte und seltene Drucke  Rar 4401-0029.tif
  • Bild 06: Simple English Wikipedia the free encyclopedia;               NASA  A.S.Wilson University of Maryland@all  Public Domain
  • Bild 07: NASA, ESA and the Hubble Heritage Team (STScl/Aura) spacetelescope.org
  • Bild 08: https://creativcommons.0rg/licenses/by-sa/3.0 Roberto Mura
  • Bild 09: Sternbilder von A – Z Seite 91 Antonin Rükl Verlag Werner Dausien
  • Bild 10: Sternbilder von A – Z Seite 91 Antonin Rükl Verlag Werner Dausien

Die Serie der Sternbildbeschreibungen wird fortgesetzt.