Unser Vereinsmitglied Klaus Ammann hat außerdem in der Nacht vom 20. auf den 21. Juli 2020 ein Zeitraffer-Video aus 400 Einzelbildern mit je 10 Sekunden Belichtungszeit erstellt (23:00 bis 4:00).
(In einer früheren Version dieses Artikels war die Belichtungszeit fälschlicherweise mit 20 Sekunden angegeben.)
Vielleicht hatten auch Sie das Glück, diesen schönen Kometen live zu sehen und zu fotografieren? Wenn Sie mögen, schicken Sie uns Ihr bestes Bild für eine Lesergalerie!
Da die Corona-Beschränkungen der Landesregierung weiter gelockert wurden, konnten wir an diesem Wochenende endlich in unsere Vereinsräume in der neuen Sternwarte einziehen!
Wie schon bei den Renovierungsarbeiten fanden sich wie selbstverständlich genügend Vereinsmitglieder, die gerne mit angepackt haben. So konnten wir an einem Vormittag das Zwischenlager für unsere Möbel und unser Material komplett auflösen und in die neue Sternwarte einziehen.
Die Kernfunktion der neuen Küche – Kaffeebereitstellung – hat bereits einen ersten Stresstest bestanden.
Vielen Dank allen fleißigen Helferinnen und Helfern!
Wie geht es jetzt weiter?
Der Bau des Turmes schreitet ebenfalls voran. Davon ist jedoch am Standort der Sternwarte nichts zu sehen. Die Kuppel steht kurz vor der Fertigstellung bei Baader Planetarium. Die Betonteile des Turmes werden ebenfalls bereits beim Bauunternehmer gefertigt. In der nächsten Baubesprechung mit der Stadt werden wir einen aktuellen Zeitplan erhalten. Bis jetzt gehen wir davon aus, dass der Turm bis Ende des Jahres 2020 errichtet wird.
In den nächsten Wochen und Monaten werden wir unser Vereinsleben nach und nach wieder aufnehmen.
Freitags abends ab 19:00 wird die Sternwarte von nun an wieder regelmäßig besetzt sein. Vereinsmitglieder sind herzlich willkommen!
Der nächste ASL Klönschnack am 05. August 2020 wird zum ersten Mal in den neuen Vereinsräumen stattfinden.
Bis Ende des Jahres werden wir das neue Konzept zum Betrieb der Sternwarte ausrollen, Material und Ausrüstung sortieren, aktualisieren und vorbereiten, und unsere Vereinsmitglieder entsprechend schulen.
Und wann wird die neue Sternwarte für alle eröffnet?
Die offizielle Eröffnungsfeier wird im Frühjahr 2021 stattfinden.
Ab dann werden wir wieder regelmäßig für Sie da sein mit öffentlichen Vorträge und Beobachtungen für Jung und Alt!
Eine Auswahl von Bildern des Kometen unserer Vereinsmitglieder
Da der Komet bei zunehmender Dunkelheit bereits mit bloßem Auge gut erkennbar ist, benötigt man für ein Kometenfoto keine besondere Astro-Ausrüstung. Eine normale Kamera mit Weitwinkel-Objektiv für ein Panorama oder mit einem einfachen Teleobjektiv auf Stativ ohne Nachführung reichen bereits aus. Sogar mit manchen Smartphones können bereits sehr schöne Bilder gelingen, wie wir in der Galerie zeigen. Für sehr lange Belichtungszeiten bei langen Brennweiten wird jedoch eine Nachführung nötig.
Die Galerie wird ständig aktualisiert, solange der Komet sichtbar bleibt.
Beobachtungstipps und Aufsuchhilfe für Lübeck und Umgebung
Geeignete Beobachtungsstandorte mit besonders wenig Lichtemissionen finden sich an der Küste von Mecklenburg-Vorpommern mit diversen Erhebungen entlang der Strecke von Dassow – Kalkhorst – Boltenhagen.
Der Komet steht am Mittwoch, 15.07.2020 23:50 auf 13° NNW und am 22.7.2020 um 0:20 auf 17° ebenfalls NNW. Weitere aktuelle Infos und Aufsuchhilfen finden Sie auch auf der Seite von The Sky Live.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir wegen der aktuellen Corona-Beschränkungen keine öffentliche gemeinsame Beobachtung anbieten können.
Obwohl unsere neuen Vereinsräume nun seit Wochen frisch renoviert und bezugsfertig sind, konnten wir immer noch nicht einziehen. Die Corona-Schutzmaßnahmen haben uns leider einen Strich durch die Rechnung gemacht. Selbst interne Veranstaltungen wie unsere Vereinsabende konnten nicht stattfinden, da wir ein Teilnehmerkreis von mehr als zehn Personen sind. Immerhin gab es ein virtuelles Ersatztreffen, doch nichts kann den persönlichen Austausch vor Ort ersetzen.
Wir warten nun auf die nächsten Lockerungsmaßnahmen der Landesregierung. Sobald sich mehr als 20 Personen aus verschiedenen Haushalten wieder treffen dürfen, werden wir endlich einziehen und unsere Vereinsaktivitäten wieder aufnehmen! Wir hoffen auf einen Einzugstermin Ende Juli, und eine Wiederaufnahme unserer öffentlichen Vorträge nach den Sommerferien 2020.
Auch auf der Baustelle für den neuen Beobachtungsturm gab es leider Verzögerungen, und die Grundsteinlegung ist noch nicht erfolgt. Die Stadt Lübeck hat jedoch nun eine Baufirma gefunden, die den neuen Beobachtungsturm voraussichtlich bis Dezember 2020 fertigstellen wird.
Damit steht nun auch fest, dass die feierliche Eröffnung der neuen Sternwarte erst 2021 stattfinden wird.
Hier können Sie trotzdem schon einen Eindruck unserer neuen Räume erhalten.
Am 7. März 2020 übergab Herr Frank Pultar, Leiter der Fachgruppe “Visuelle Beobachtung” innerhalb des ASL e.V., einen Ordner mit Zeichnungen der Objekte des Messier-Katalogs an Herrn Oliver Paulien, Vorsitzender des ASL e.V.
Die Fachgruppe “Visuelle Beobachtung” ist ein Zusammenschluss von ASL-Mitgliedern, die den Schwerpunkt ihres Hobbys in der visuellen Beobachtung astronomischer Objekte sehen. Die klassische, direkte Beobachtung mit den Augen am Okular des Teleskops beschert unvergessliche Nächte unter freiem Himmel. Der Wunsch nach Austausch der gemachten Erfahrungen aus diesen Beobachtungen war einer der Auslöser für die Gründung der Fachgruppe “Visuelle Beobachtung” vor ca. 7 Jahren. Weitere Informationen zur Fachgruppe finden Sie auf der Homepage des ASL unter “Über uns”►“Fachgruppe Visuelle Beobachtung“.
Bereits kurz nach Gründung der Fachgruppe wurde mit dem Zeichnen der beobachteten astronomischen Objekte gestartet. Vor der Nutzung der Fotografie im Rahmen der Astronomie war die Erstellung von Zeichnungen die Methode der wissenschaftlichen Dokumentation dessen, was mit dem Teleskop erkennbar war. Bereits Galileo Galilei erstellte kurz nach Erfindung des Teleskops Darstellungen der Mondoberfläche für sein wissenschaftliches Buch “Sidereus Nuncius”, erschienen 1610. Für den Hobbybeobachter ist ein Vorteil des Zeichnens am Teleskop auch heute noch die Tatsache, dass das Beobachtungserlebnis intensiver ist. Durch das Erstellen von Zeichnungen achtet der Beobachter stärker auf Details des beobachteten astronomischen Objekts als dies sonst der Fall wäre. Mit wachsender Übung wird der Beobachter anhand der Zeichnungen auch feststellen, dass sein „Beobachtungsgeschick“ wächst. Und noch einen Vorteil bietet das Zeichnen. Das, was ein Beobachter bei der nächtlichen Beobachtung erkennen kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab: unter Anderen vom Typ des Teleskops, Wetterbedingungen, Luftbewegung, eventuell störenden menschlichen Lichtquellen. Mit Hilfe der Zeichnungen können die Fachgruppen-Beobachter vergleichen, wie sie jeweils ein bestimmtes Objekt unter unterschiedlichen Bedingungen gesehen haben.
Sehr früh entstand in der Fachgruppe die Idee die Objekte des Messier-Katalogs zu zeichnen. Der Katalog des französischen Astronomen Charles Messier (1730 – 1817) ist seit über 200 Jahren die populärste Zusammenstellung astronomischer Objekte jenseits unseres Sonnensystems. Der Katalog enthält 4 Planetarische Nebel, 6 Galaktische Nebel, 28 Offene Sternhaufen, 29 Kugelsternhaufen, 40 Galaxien, sowie 3 sonstige Objekte (Milchstraßenwolke, optische Sterngruppen).
Vor einem guten Jahr stand in der Fachgruppe die Frage im Raum: wie wäre es, aus den Zeichnungen einen Katalog aller Messier Objekte zu erstellen. Der Vorschlag kam gut an, und so wurde beschlossen, zum nächsten Treffen alle Zeichnungen zusammenzutragen, um zu sehen wie viele der Objekte denn schon gezeichnet worden sind. Es waren 91 der 110 Messier Objekte. Nach einigen Diskussionen wurden folgende Kriterien für den Katalog festgelegt:
als einheitliches Format sollen die “Steckbriefe” verwendet werden (siehe Beispiel eines Steckbriefs)
wenn möglich sollen 2 unterschiedliche Zeichnungen eines Objektes ausgewählt werden
ein stabiler Ordner mit Klarsichtfolien soll die Zeichnungen aufnehmen
der Katalog wird dann in der neuen Beobachtungskuppel Besuchern eine Vorstellung davon geben, was sie beim Blick durchs Teleskop erwartet
Im Laufe der folgenden Treffen wurden dann alle Zeichnungen ausgewählt, die in den Katalog aufgenommen werden sollen. Der Kassenwart genehmigte die Gelder um die benötigten Materialien für unser Projekt anzuschaffen. Nachdem alle Zeichnungen ausgedruckt waren, wurde der Messier Katalog auf der Jahreshauptversammlung des ASL am 7. März 2020 an den Vorstand übergeben.
Die noch fehlenden 19 Zeichnungen werden so bald als möglich in den Katalog aufgenommen.
Eine Astrozeichnung stellt das beobachtete Objekt genau so dar wie ein menschlicher Beobachter es am Teleskop sieht. Die von der Fachgruppe erstellte Sammlung von Zeichnungen soll dazu dienen, Besuchern der neuen Sternwarte beispielhaft zu zeigen, was für einen Anblick sie durch das Teleskop der Sternwarte erwarten dürfen.
Die Mitglieder der Fachgruppe “Visuelle Beobachtung” werden sich künftig, sobald es die geltenden Maßnahmen zur Eindämmung des Corona Virus erlauben werden, wieder regelmäßig in den Räumen der neuen Sternwarte treffen. Interessenten an der Tätigkeit der Fachgruppe sind nach vorheriger Anmeldung bei Herrn Pultar zu diesen Treffen herzlich eingeladen.
Da noch Versammlungsverbot herrscht, unser Vereinsleben aber nicht Corona zum Opfer fallen soll, wollen wir den nächsten Astro-Abend einmal online versuchen.
Als Plattform haben wir Zoom ausgewählt. Hier ist eine Teilnahme per Telefon, Smartphone oder Computer möglich. Man muss keine Software oder Apps downloaden, sondern kann sich direkt per Meeting-ID und Passwort anmelden und am Astro-Abend teilnehmen.
Alle, die per PC oder Smartphone teilnehmen, können ergänzend zum gesprochenen Wort auch Bilder, Videos oder Präsentationen auf dem Bildschirm sehen.
Knud wird eine kurze Anleitung für alle schreiben und spätestens bis Mittwochmittag an den ASL-Verteiler zusammen mit den Zugangsdaten zum Astroabend verschicken, der wie gewohnt um 19:00 Uhr startet.
Wir hoffen, euch auf diese Weise einmal wiederzusehen!
Anschließend könnt ihr gerne Euer Feedback in unserem internen Forum hinterlassen.
Die aktuelle Pandemie mit dem Corona-Virus SARS-CoV2 erfordert es leider, öffentliche Veranstaltungen und Zusammenkünfte bis auf Weiteres auszusetzen, um die Verbreitungsgeschwindigkeit des Virus zu hemmen.
Daher findet der ASL-Klönschnack-Abend am 01.04.2020 NICHT statt!
Ebenso abgesagt ist das Fachgruppentreffen am 11. April 2020.
Die Kooperation mit dem Lübecker Gymnasium Johanneum startete am Ende des Schuljahrs 2016/17 mit einem Pilotprojekt. In den drei folgenden Schuljahren hat der ASL an der Schule jeweils eine Astronomie-AG veranstaltet. In den Ausgaben 100, 101 und 103 der Vereinszeitschrift POLARIS wurde über den aktuellen Stand der Kooperation mit dem Johanneum berichtet. In diesem Beitrag wird die Astronomie-AG im aktuellen Schuljahr 2019/20 beleuchtet.
Planung
Bei der Planung taten wir uns zunächst schwer, da die Zahl der teilnehmenden Schüler im Laufe des zweiten Halbjahrs 2018/19 deutlich rückläufig war und wir uns die Frage stellen mussten, ob der Aufwand für eine weitere Astro-AG zu rechtfertigen wäre. Nach einem Gespräch mit dem zuständigen Physiklehrer der Schule entschieden wir uns dafür, eine weitere AG durchzuführen, allerdings bei stark geändertem Format . Die Zahl der Veranstaltungen wurde von bisher durchschnittlich 18 auf 3 pro Schuljahr drastisch reduziert. Dafür wurde die Dauer der Veranstaltungen von 1,5 auf 3 Stunden pro Abend verdoppelt und es wurden sowohl Theorie als auch Praxis an einem Abend angeboten. Zwischen Theorie- und Praxis-Teil wurde ein Imbiss in der Schulküche angesetzt. Als Wochentag wurde Sonntag gewählt – außer in der Adventszeit, dort sind wir beim bisherigen Montag geblieben.
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über unser Programm.
Durchführung
Das Wetter hat leider nur einmal zugelassen, dass wir mit den Schülern auf die Beobachtungsplattform gestiegen sind. Dort war inzwischen die Säule zur Montierung des Schulteleskops (C14) angebracht worden, was den Aufbau der Ausrüstung vereinfachte. Den Höhepunkt dieses Abends bildete das von Torsten angeleitete Fotografieren des Mondes mit den Handys der Schüler (s. Abb. 1 bis 3).
Die beiden anderen Praxis-Veranstaltungen wurden dann gezwungenermaßen zu Trockenübungen. Da traf es sich gut, dass Malin Moll an einem dieser Abende über ihr Praktikum an der Heidelberger Sternwarte berichten konnte.
In einer der Theorie-Veranstaltungen wurden 6 Schüler in Elementarteilchen verwandelt. Als solche spielten sie die sich in der Sonne abspielende Proton-Proton-Reaktion nach. Abb. 4 zeigt die verwendeten Kostüme.
Die zwischen Theorie und Praxis eingeschobenen Imbisse in der Schulküche wurden von den beteiligten Lehrern vorbildlich organisiert. Sie fielen der Jahreszeit entsprechend adventlich aus. Es gab Kakao, Kinderpunsch, Lebkuchen, mitgebrachten Kuchen und andere Knabbersachen (s. Abb. 5).
Fazit und Ausblick
Das neu gewählte Format erwies sich als ausgesprochen erfolgreich. Im Vergleich zum Vorjahr schnellten die Teilnehmerzahlen geradezu in die Höhe (s. Abb. 6).
So waren beim letzten Astro-AG-Abend 21 Personen anwesend. Nach dem Motto: Man soll aufhören, wenn’s am schönsten ist, war die Astro-AG des Schuljahrs 2019/20 die auf absehbare Zeit letzte derartige Veranstaltung. Die über mehr als 3 Schuljahre gehende Kooperation mit dem Johanneum mit insgesamt ca. 40 Veranstaltungen hat beiden Seiten sowohl viel Spaß bereitet als auch diverse neue Erkenntnisse gebracht. Astrobegeisterte Schüler dürfen uns zukünftig gerne in der neuen Sternwarte besuchen – und ihre Lehrer natürlich auch.
Am vergangenen Wochenende trafen sich viele fleißige Helfer aus den Reihen des ASL e.V., um bei der Renovierung unserer neuen Vereinsräume tatkräftig mit anzupacken.
Vom Frühstück bis zum Nachmittag wurde Samstag und Sonntag mit vereinten Kräften gespachtelt, geschliffen, abgeklebt, grundiert und gestrichen. Natürlich wurde dabei auch viel geneckt, genascht und gelacht. Insgesamt kamen so schätzungsweise 140 Arbeitsstunden zusammen!
Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal allen Helfern!
Der Fortschritt kann sich sehen lassen, doch werden wir wohl noch mindestens ein Power-Wochenende brauchen, um mit dem kompletten Anstrich fertig zu werden.
Wer am nächsten Wochenende, 8./9.02.2020, noch helfen möchte, ist herzlich willkommen!
Meldet euch bitte kurzfristig bei Knud oder Olli, um zu erfahren, wann wir uns treffen und welches Material ggf. noch benötigt wird.
Das neue Jahr begann für den ASL e.V. gleich mit guten Nachrichten: Wir haben den Schlüssel für unsere zukünftigen Vereinsräume erhalten!
Am Sonnabend, den 11.01.2020, trafen sich etwa zwanzig Vereinsmitglieder zum ersten gemeinsamen Ortstermin an der Grundschule Grönauer Baum, um sich ein Bild von den neuen Räumlichkeiten zu machen.
Zur Zeit läßt die Stadt Lübeck die Elektrik sanieren. Sobald diese Arbeiten fertig sind, werden wir die Räume streichen. Danach wird ein neuer Boden verlegt.
Wenn alles nach Plan verläuft, werden wir im März unseren Klönschnack-Abend zum ersten Mal in unseren neuen Räumen abhalten.
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