Nach Sonne und Mond sind die Planeten Venus und Jupiter meistens die hellsten Gestirne am Himmel. In den nächsten Tagen kommt es zu einer sehenswerten Begegnung dieser beiden ungleichen Planeten in der Abenddämmerung. Die hellere Venus zieht am 01.07. nur 0,4 Grad südlich am Jupiter vorbei. Dazwischen würde nicht mal eine Mondscheibe passen, diese hat am irdischen Himmel einen Durchmesser von etwa 0,5 Grad. Dank der Sommerzeit müssen wir jedoch bis nach 23:00 Uhr warten, um dieses Schauspiel gut beobachten zu können.
Beide Planeten werden noch im Laufe des Monats unbeobachtbar, weil sie dann zusammen mit der Sonne am Taghimmel stehen. Erst Ende August (Venus) bzw. Mitte September (Jupiter) werden sie wieder zu Objekten des Morgenhimmels.